Die Hauptaufgaben eines Grabmachers sind unter anderem das Öffnen und Schließen des gekennzeichneten Grabes mittels Grabbagger bzw. bei beengten Platzverhältnissen erfolgt dies per Handaushub. Nacharbeiten der Grabstätten per Hand mittels Schaufel und Spitzhacke sind meist erforderlich; während der Frostperiode mittels Presslufthammer bis zum Erreichen der frostfreien Schicht sowie das Verschalen des Grabes nach den Unfallverhütungsvorschriften. Das Vorbereiten des Grabes für die Beisetzung, die Aufnahme, Ab- und Anfuhr bzw. Lagerung des überschüssigen Erdreichs außerhalb des direkten Umfeldes der Beisetzung, das Anlegen eines provisorischen Grabhügels mit Arrangieren des Blumenschmuckes sind weitere Aufgaben eines Grabmachers. Bei Urnenbeisetzungen gibt es u. a. die Aufgabe, eine ausreichende Öffnung zum Versenken der Urnen in der jeweiligen Grabstätte vorzubereiten. Weitere Tätigkeiten sind etwa die Fahrzeugpflege, das Herstellen, Bereitstellen und Pflegen des Materials für die Verschalung des Grabes, das Exhumieren bei Umbettungen mit Atemschutzgerät oder auch Urnenverlegungen. Besondere Anforderungen: schweres Heben und/oder Tragen + täglicher Umgang mit dem Thema Tod und Trauer, Särgen und vereinzelt mit Leichnamen und sterblichen Überresten bei Umbettungen. Eine gute körperliche Belastbarkeit ist deshalb erforderlich Einbringung der Arbeitszeit zum Teil außerhalb der Kernarbeitszeiten, z. B. am Abend / Wochenende / Schichtdienst